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Teamspirit ersetzt Piranhabeckenmentalität

  • Autorenbild: Gerald Unger
    Gerald Unger
  • 14. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

In vielen Unternehmen herrscht ein Konkurrenzdenken, das mehr an Piranhabecken erinnert als an Zusammenarbeit:


Einzelne drängen sich an die Spitze, verstecken Fehlentscheidungen hinter Schuldzuweisungen und ziehen sich aus dem gemeinsamen Erfolg zurück. 🤔


Gerade in unsicheren Zeiten werden die Ellbogen ausgefahren, der eigene Vorteil steht an erster Stelle, vermeintliche Macht wird zelebriert, der Blick auf das Gesamte geht verloren. Schuldige werden gesucht und öffentlich an den Pranger gestellt, um über das eigene schwache Selbstwertgefühl hinwegzutäuschen.


Methoden, die an Clemens Wenzel Metternich erinnern, treten immer öfter zu Tage. 😉

Doch dieser Stil frisst langfristig Motivation, Innovation und Stabilität. Eine neue, gesündere Kultur – der Teamspirit – ermöglicht Wachstum, Zufriedenheit und nachhaltigen Erfolg.


Wie gelingt der Übergang von einer „Piranhabecken“-Mentalität hin zu echter Teamarbeit? 🤔


Erkenntnis – Wandel – Vision.


Die wichtigste Frage - Wie erkennen Sie Piranhabeckenmentalität?


  • Merkmale:

    • Fokus auf individuelle Spitzenleistungen statt Teamziele

    • Schuldzuweisungen statt Ursachenanalyse

    • Informationshoarding statt Transparenz

    • Kurzfristige Erfolge vs. langfristige Werte

  • Folgen:

    • Mangelndes Vertrauen, Frustration, Burnout

    • Risikoaversion, langsame Entscheidungsprozesse

    • Innovationshemmung, Fluktuation

Warum Teamspirit der Schlüssel ist? 🤝


Kämpft jeder für sich und für den eigenen Vorteil geht viel Energie und Kraft im täglichen Klein-Klein verloren. Dies wirkt sich auf die Ergebnisse, die Stimmung und die Bindung zum Unternehmen aus. Teamspirit ist der Gamechanger. 🤝


  • Vorteile von echtem Teamspirit:

    • Höheres Engagement und Motivation durch Sinnhaftigkeit und Zugehörigkeit

    • Positive Fehlerkultur: Lernen aus Fehlern statt Schuldzuweisung

    • Bessere Problemlösung durch Vielfalt und kollektive Intelligenz

    • Resilienz: Gemeinsame Bewältigung von Krisen

 

 Ein paar Beispiele aus der Praxis:

  • Interdisziplinäre Squads statt Funktionssilos

  • Transparente Ziele, regelmäßiges Feedback, gemeinsames Review

  • Gemeinsame Erfolgsmessung statt individueller KPI-Duelle

 

Wie schaffen Sie eine teamorientierte Kultur als Führungskraft? 🤔

  • Klare gemeinsame Werte und Vision

  • Vertrauenskultur: Psychologische Sicherheit

  • Offene Kommunikation: regelmäßige Team-Checks, retrospektiven Meetings

  • Gemeinsame Entscheidungsprozesse: transparente Kriterien, demokratisches Vorgehen

  • Verantwortungsübernahme statt Schuldzuweisung: Fehler als Lernchance

  • Anerkennung von Teamleistungen: Belohnungen, die Zusammenarbeit belohnen

  • Von Silos zu Netzwerken: Cross-Funktionale Zusammenarbeit fördern

 

Hier sind Sie als Führungspersönlichkeit gefordert. Ihre Vorbildwirkung ist gefragt. Gerade im Wandel stehen Sie als Führungspersönlichkeit unter Beobachtung. Wie gehen Sie mit Druck um? Wie kommunizieren Sie?


Die wichtigsten Schritte für den Wandel🤝


  • Gemeinsame Werte definieren

    • Workshop mit Führungskräften und Mitarbeitenden

    • Formulierung von 3–5 Kernwerten, die täglich gelebt werden

  • Führungsverhalten anpassen

    • Führungskräfte als Vorbilder: Transparenz, Empathie, Verantwortung

    • 360-Grad-Feedback und regelmäßige Reflexion

  •  Transparente Ziele und Messgrößen

    • Teamziele statt Einzelziele

    • Gemeinsame KPIs, die Zusammenarbeit belohnen

  •  Kommunikationsroutinen etablieren

    • Wöchentliche All-Hands oder Team-Stand-ups

    • Retrospektiven mit konkreten Aktionspunkten

  • Lernkultur fördern

    • Fehler dokumentieren, auswerten, teilen

    • Wissensaustausch fördern (Lunch & Learn, Wikis)

  • Belohnungssysteme anpassen

    • Anerkennung von Teamleistungen

    • Belohnungen, die Kooperation verstärken (z. B. Team-Weiterbildung)

 

Wichtig für Sie als Führungskraft - Hindernisse erkennen und umgehen🤝


  • Widerstände gegen Veränderung: frühzeitiges Einbeziehen der Mitarbeitenden

  • Ego-Kultur überwinden: Moderation bei Konflikten, klare Moderation

  • Ressourcenknappheit: kleine, schrittweise Veränderungen mit sichtbaren Erfolgen

  • Messprobleme: qualitative Indikatoren neben KPIs

 

Messbare Ergebnisse👍


  • Erfolgskriterien einer Teamspirit-Kultur:

    • Höhere Mitarbeiterzufriedenheit und geringere Fluktuation

    • Schnellere Problemlösung und mehr Innovation

    • Besseres Kundenfeedback und stabileres Geschäftsergebnis

 

  • Kurzfristige Quick Wins:

    • Einführung eines wöche

    • ntlichen „Learn & Share“-Formats

    • Offene Roadmap mit sichtbar gemachten Beiträgen aus allen Teams

    • Führungskräfte-Feedback-Runde zu Transparenz und Vertrauen


Der Übergang von Piranhabeckenmentalität zu Teamspirit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Er gelingt, wenn Führung, Teams und Unternehmenskultur miteinander wachsen.


Kultur, Fehlerkultur sind enorm wichtig, für nachhaltigen Erfolg.


Mit klaren Werten, transparenter Kommunikation und einer gemeinsamen Verantwortung für den Erfolg. Nur so wird aus Reibung konstruktiver Kraftakt, aus Konkurrenz Zusammenarbeit, aus Einzelkämpfern ein starkes, resilienteres Team. 🤝


Und genau darum geht es.


Herzlichst

Gerald Unger


ree

 
 
 

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