Führungskrafte als Coach –Sind Klar im Vorteil
- Gerald Unger
- vor 3 Tagen
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In einer Arbeitswelt, die sich stetig wandelt, in der Hierarchien flacher, Teams agiler und Anforderungen komplexer werden, ist klassisches Management zu wenig 👍
Einige freuen sich als Manager bezeichnet zu werden. Das Thema – Manager bieten in fordernden Zeiten keinen Mehrwert.
Die Rolle der Führungskraft verändert sich grundlegend – vom Anweiser zum Enabler, vom Entscheider zum Entwickler. In diesem Wandel erweist sich der Coaching-Ansatz als ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Eine Führungskraft, die coachend agiert, ist klar im Vorteil – für das Team, das Unternehmen und nicht zuletzt für sich selbst. 🤝
Was bedeutet „Führungskraft als Coach“?
Die Führungskraft als Coach versteht sich als Unterstützer der Mitarbeiter bei der Entfaltung ihres Potenzials. Talente erkennen, Stärken stärken, Wachstum fördern – sind heute die erfolgsversprechenden Skills. 🤝
Es geht darum, Fragen zu stellen statt Antworten zu geben, zuzuhören statt zu dominieren, zu begleiten statt zu dirigieren.
Führungskräfte heute benötigen andere Skills. Es geht um die Anwendung von Coaching-Skills im Führungsalltag – etwa aktives Zuhören, lösungsorientiertes Denken, konstruktives Feedback oder die Förderung von Selbstverantwortung.
Ebenso die Entwicklung der Mitarbeiter, diese wachsen lassen und deren Stärken zu stärken.
Warum sind coachende Führungskräfte klar im Vorteil?
1. Höhere Mitarbeiterbindung und Motivation
Menschen, die das Gefühl haben, gehört, gesehen und ernst genommen zu werden, identifizieren sich stärker mit ihrer Arbeit. Eine coachende Führungskraft stärkt Autonomie, Stärken, Sinn und Entwicklung – zentrale Treiber intrinsischer Motivation. Das Ergebnis: engagiertere Mitarbeitende, geringere Fluktuation und ein besseres Betriebsklima.
Ist doch ganz einfach. 👍
2. Bessere Teamleistung durch Eigenverantwortung
Coachende Führung fördert Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein. Mitarbeitende werden nicht nur mit Aufgaben betraut, sondern bei Entscheidungen eingebunden. Dadurch entstehen Teams, die selbstständig arbeiten, schneller lernen und besser auf Veränderungen reagieren.
Mitarbeiter fördern, fordern, wachsen lassen und Vertrauen schenken – das macht den Unterschied. 🤝
3. Förderung von Innovation und Lernen
In einer coachenden Umgebung ist Lernen mehr als Reaktion auf Fehler und natürlicher Bestandteil der Arbeit.
Hier zeigt sich die Unternehmenskultur – Suchen Sie Schuldige oder suchen Sie Lösungen? Dieser kleine Unterschied entscheidet über die Zukunft Ihres Unternehmens. 🤝
Offene Kommunikation, konstruktives Feedback und Raum für neue Ideen schaffen eine Innovationskultur – ein klarer Vorteil in dynamischen Märkten.
3. Entlastung der Führungskraft
Wer nicht alles selbst entscheidet, sondern Verantwortung gezielt delegiert und Potenziale im Team entwickelt, gewinnt Zeit für strategische Aufgaben.
Ihre Aufgabe als Führungskraft ist die Arbeit am Unternehmen im Unternehmen. Entwickeln Sie Strategien und bringen Sie ihr Unternehmen auf die Erfolgsspur.
Fürs Tagesgeschäft haben Sie Mitarbeiter.
Coachende Führung wirkt also nicht nur auf das Team, sondern auch auf die Führungskraft selbst entlastend und stärkend.
Führung ist mehr als operatives Arbeiten. 👍
4. Langfristiger Unternehmenserfolg
Organisationen, die auf Coaching-Ansätze setzen, schaffen eine resiliente und lernende Unternehmenskultur. Dadurch entsteht Lösungsorientierung.
Der Fokus liegt auf Lösungsfindung und ersetzt die Suche nach „Schuldigen.“ Das erhöht nicht nur die Anpassungsfähigkeit, sondern stärkt auch das Employer Branding – ein nicht zu unterschätzender Faktor in Zeiten des Fachkräftemangels. 🤝
Voraussetzungen für den Wandel
Coachende Führung ist kein „Soft Skill“, den man nebenbei erwirbt. Sie erfordert Haltung, Werte, Reflexion und Übung.
Und – coachende Führung macht den Unterschied.
Führungskräfte, die wie „Vor-Gesetzte“, wie Manager agieren werden im dynamischen Umfeld scheitern.
Ihr Schicksal liegt in Ihrer Hand.
Folgende Voraussetzungen sind zentral:
Selbstreflexion: Wer andere entwickeln will, muss sich selbst gut kennen.
Vertrauen: Coaching basiert auf einem partnerschaftlichen Verhältnis, nicht auf Macht -Gefälle.
Kommunikationskompetenz: Aktives Zuhören, Fragetechniken, Feedback geben – das Handwerkszeug muss sitzen.
Lernbereitschaft: Führungskräfte müssen bereit sein, eigene Muster zu hinterfragen und neue Ansätze zu erproben.
Fazit: Führungskräfte als Coach sind die Zukunft
Die Führungskraft als Coach ist mehr als ein Trend – sie ist eine Antwort auf die Anforderungen moderner Arbeitswelten. 🤝
Wer Führung heute neu denkt, erkennt, dass der autoritäre Führungsstil ausgedient hat. Wem diese Erkenntnis fehlt, geht unter. 👍
Stattdessen gewinnen Führungspersönlichkeiten, die Vertrauen schenken, Entwicklung und persönliches Wachstum ermöglichen und ihr Team zu eigenständigem Denken und Handeln befähigen.
Fazit in einem Satz: Führungskräfte, die Coaching - Skills anwenden statt kommandieren, sind nicht nur menschlich, sondern auch wirtschaftlich klar im Vorteil.
Managen Sie noch oder führen Sie bereits?
Herzlichst
Gerald Unger

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